Aktuelle Meldungen der FORTUNA, Neuigkeiten aus Marzahn und Hohenschönhausen, aus unseren Wohnquartieren und unseren Projekten und von unseren Partnern und Ihren Angeboten erhalten Sie hier auf einen Blick.
Nachbarschaft
12.09.2013
Seit Januar dieses Jahres erbringt die KIEZnet GmbH Serviceleistungen für die FORTUNA eG.
Wir wollen die Gelegenheit nutzen, alle Mitglieder und Mieter der Genossenschaft über die erbrachten Leistungen in der Vergangenheit zu informieren, Ihnen die Angebote kurz vorzustellen und einen kleinen Ausblick auf die weiteren geplanten Aktivitäten zu geben.
Durch die FORTUNA KIEZnet GmbH und ihre sieben Mitarbeiter werden das Nachbarschaftszentrum in der Karl-Holtz-Straße 35, der Seniorenclub in der Sitzendorfer Straße 1 und der kiezPARK der Genossenschaft in der Oberweißbacher Straße betreut.
Es gibt Angebote für alle Altersklassen, wobei die Seniorinnen und Senioren der Genossenschaft die eifrigsten Nutzer sind. Viele Veranstaltungen in den Einrichtungen finden wöchentlich statt oder wiederholen sich monatlich. Das Nachbarschaftszentrum und der Seniorenclub sind täglich geöffnet und bieten viele Möglichkeiten der Betätigung.
Aus der nachfolgend abgebildeten Übersicht können Sie entnehmen, welche Angebote in den einzelnen Bereichen erbracht werden.
In der Rubrik Betreuung haben wir der Einfachheit halber die geleisteten Hilfen im Haushalt, Einkäufe, Begleitdienste zu Ämtern und Spaziergänge sowie durchgeführte Kleinreparaturen zusammengefasst. Alle Angebote sind kostenlos.
Wenn Sie Interesse an einem der Angebote haben oder Hilfe im Haushalt benötigen, weil Sie die anfallenden Arbeiten nicht mehr allein bewältigen, rufen Sie uns einfach an. Gern senden wir Ihnen einen Flyer zu, kommen Sie zu Hause besuchen und besprechen alles weitere gemeinsam mit Ihnen vor Ort.
Für Veranstaltungen, Arbeitsgruppen und alle anderen Angebote kann man sich ganz unkompliziert telefonisch anmelden. Die Telefonnummern finden Sie in der Übersicht.
Den Club für Kinder und Familien finden Sie ebenfalls im Nachbarschaftszentrum in der Karl-Holtz-Straße.
Hier werden von montags bis freitags in der Zeit von 13.00-16.30 Uhr (freitags bis 16.00 Uhr) verschiedene Angebote für Kinder im Grundschulalter bereit gehalten. Die Kinder im Grundschulalter können nach der Schule in den Räumen des NBZ ihre Hausaufgaben erledigen, eine warme Mahlzeit zu sich nehmen, spielen, basteln und ihre Freunde treffen. Einmal im Monat feiern alle Kinder zusammen Geburtstag. In den Ferien führen wir Ferienspiele durch und unternehmen viele Ausflüge.
Alle Angebote und auch das Mittagessen sind für die Kinder der Genossenschaft kostenlos.
In der Zeit, in der die Kinder in der Schule sind, können Sie als Mitglied der Genossenschaft einen Nähkurs besuchen und Nähen an der Nähmaschine erlernen.
Die Änderungsschneiderei hat jeden ersten und dritten Dienstag im Monat geöffnet. Hier können Sie z. B. kostenlos eine Hose kürzen lassen oder Lieblingssachen zur Reparatur bringen.
Sollte die Hose nicht mehr zu retten sein, haben Sie die Möglichkeit, in unserer Kleidertauschbörse nach einer neuen zu suchen. Die Kleidertauschbörse steht allen Genossenschaftsmitgliedern zur Verfügung. Gern können Sie sich hier passende Bekleidung heraus suchen, auch wenn Sie nichts zum Tauschen haben.
Wenn Sie sich für eines der Angebote im NBZ interessieren, senden wir Ihnen gern einen Flyer zu oder Sie kommen uns besuchen. Gern können Sie uns auch anrufen. Die Telefonnummern finden Sie in der Übersicht.
Im neu errichteten kiezPARK finden im Sommer viele Veranstaltungen statt. Eröffnet wird das Parkjahr traditionell mit der Ostereiersuche für alle Kinder. Es locken viele kleine und große Feste. Der Höhepunkt ist das jährliche Mieterfest der Genossenschaft. Das Zuckertütenfest für die ABC-Schützen haben wir im Juli gefeiert. Einmal im Monat wird im Park gemeinsam gefrühstückt, ein anderes Mal treffen sich alle zum Kaffeeklatsch. In diesem Herbst sind alle eingeladen zum Drachenfest und zum Kürbisfest.
In der Zukunft werden wir unsere Angebote den Wünschen und Vorstellungen unserer Genossenschaftsmitglieder noch weiter anpassen und vergrößern.
So können wir ab dem 2. Halbjahr 2013 für Seniorinnen und Senioren oder auch jüngeren Menschen mit einer Behinderung oder gesundheitlichen Einschränkung einen Bügelservice anbieten. Die Wäsche wird bei Ihnen zu Hause abgeholt und nach einer Woche wieder angeliefert.
Weiterhin ist es geplant, im kiezPARK einen Naschgarten anzulegen. Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Kita „Zwergenoase“ realisiert.
Service
12.09.2013
Haben Sie Fragen oder Probleme, die Sie mit Ihrem Verwalter besprechen möchten? Dann können Sie dies jetzt auch außerhalb der regulären Sprechzeiten vor Ort tun.
Für diese Mietersprechstunde können Sie sich anmelden – telefonisch bei Ihrem Verwalter oder im Internet unter Verwalter vor Ort.
Das Mieterbüro in Hohenschönhausen befindet sich in der Landsberger Allee 301. Nächste Termine sind 07.10.2013 und 02.12.2013.
In Marzahn findet die Sprechstunde im Seniorenclub in der Sitzendorfer Str. 1 statt. Nächster Termin ist der 04.11.2013.
Fotos: Alexander Raths, fotolia.com
Genossenschaft
Service
12.09.2013
Nicht erst seit Erscheinen des aktuellen Mietspiegels hat die Diskussion um Miethöhen und deren Begrenzung in der politischen Diskussion Berlins Hochkonjunktur. Die von allen gewollte, positive wirtschaftliche Entwicklung Berlins und die steigende Attraktivität der Stadt führen in der logischen Konsequenz zu Zuzug von Haushalten mit höheren Einkommen.
Dass diese neben dem Wohneigentum auch in attraktive Mietwohnungen in der Innenstadt drängen und bereit sind, höhere Mieten zu zahlen, darf niemanden ernsthaft verwundern. Befördert wurde diese Entwicklung durch den Verkauf der GSW und den Wegfall der Anschlussförderung des sozialen Wohnungsbaus.
Während die GSW als Aktiengesellschaft nicht nur den Bestand weiterentwickelt, sondern in attraktiven Lagen Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umwandelt und marktgerecht veräußert, führt der Wegfall der Anschlussförderung dazu, dass es den Eigentümern möglich ist, die durch die ursprünglichen Baukosten indizierte Kostenmiete voll anzusetzen. Dies ist insbesondere in attraktiven Innenstadtlagen möglich.
Nunmehr wird durch die öffentliche Hand gegengesteuert: Bei Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen wird der Mieter für 10 Jahre vor Eigenbedarfskündigungen des neuen Eigentümers geschützt. Mieterhöhungen sollen nur noch in Höhe von 15 % binnen 3 Jahren möglich sein, ja sogar die für Verwaltung und Mietinteressenten gleichermaßen bürokratische Belegungsbindung wird wieder in Kraft gesetzt. Der Neubau soll gefördert werden, ist jedoch für Mieten von unter 10,00 €/m realistisch kaum zu bewerkstelligen.
Der Senat hatte den Verkauf städtischer Wohnungsbestände und den Wegfall der Anschlußförderung im sozialen Wohnungsbau aus Gründen der Haushaltskonsolidierung vorgenommen. Es fehlte schlicht weg das Geld. Ausgeglichen werden soll dies nun mit regulatorischen Maßnahmen. Die städtischen Wohnungsunternehmen haben im „Bündnis für bezahlbare Mieten“ Begrenzungen der Mietenentwicklung im Bestand vereinbart. Angesichts der durchschnittlichen Miethöhen von über 5,00 €/m² bei den städtischen Gesellschaften (z.B. 5,21 €/m² bei der (HOWOGE) ist dies aber auch kein Kunststück, zumal die Vereinbarung vorsieht, dass Mieter keinen rechtlichen Anspruch auf die Umsetzung der Bündnisvereinbarungen in ihrem konkreten Fall haben.
Die Mieten bei der FORTUNA kann man im Vergleich durchaus als traditionell günstig bezeichnen. Mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 4,37 €/m² (bei sehr niedrigen Nebenkosten von durchschnittlich 2,25 €/m²) wohnt es sich in unseren Beständen zu Mieten, die einen Vergleich mit denen umliegender Wohnungsunternehmen nicht zu scheuen brauchen.
Der Durchschnitt bei allen dem BBU angehörenden Wohnungsunternehmen(Ge-nossenschaften und städtische Wohnungsunternehmen) im Ostteil Berlinsliegt bei 5,11 €/m² .
In Lichtenberg hat die Wohnungsgenossenschaft WGLi zwar ein Mieterhöhungsmoratorium bis 2018 verkündet. –, dies jedoch bei einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 5,17 €/m²! Und auch hier gilt: es gibt keinen Rechtsanspruch auf die Umsetzung dieses Stillhalteabkommens für den einzelnen Mieter. Die Genossenschaft Neues Berlin verlangt eine durchschnittliche Nettokaltmiete von 5,37 €/m².
Die an unsere Marzahner Bestände unmittelbar angrenzende Nord Ost 77 eG weist eine durchschnittliche Nettokaltmiete von 4,58 €/m² aus und die BBG in Marzahn erzielt durchschnittlich 5,41 €/m².
Die vorgenannten Daten entstammen überwiegend den Jahresabschlüssen 2012 der jeweiligen Unternehmung. Mittlerweile dürften die Werte noch höher sein.
Bedenken muss man auch, dass es hier um die Bestandsmieten geht. Wer als Außenstehender eine Wohnung anmieten will, muss mit deutlich höheren Neuvermietungspreisen rechnen.
Die Mieten in unserer Genossenschaft werden sich in den kommenden Jahren auf der Grundlage des Berliner Mietenspiegels weiter erhöhen müssen. Anders ist eine angemessene Bewirtschaftung und Weiterentwicklung unserer Bestände nicht zu finanzieren. Zu Recht haben unsere Mitglieder Ansprüche hinsichtlich Instandhaltung und zeitgemäßer Weiterentwicklung unseres Wohnungsbestandes. Nach der ersten Sanierung unserer Bestände haben wir viel in die energetische Optimierung investiert. Mit dem diesjährigen Bauvorhaben in der Märkischen Allee haben wir eine erneute Weiterentwicklung des Bestandes nach den Prämissen Funktionalität, Sicherheit und Wohnqualität begonnen.
Dies wollen wir in den kommenden Jahren fortsetzen. Dazu haben wir bereits neue Kredite aufgenommen und wir werden auch weitere Kredite aufnehmen müssen. Diese müssen aber auch in der Zukunft mit Zins und Zinseszins zurückgezahlt werden.
Dabei wollen wir an dem gelebten genossenschaftlichem Prinzip, die Lasten auf viele Schultern zu verteilen, festhalten und nicht nur über die unvermeidliche Modernisierungsumlage, sondern über die Kraft der Genossenschaft insgesamt die Finanzierungen ermöglichen. Deshalb werden wir an kontinuierlichen Mieterhöhungen im Bestand weiter festhalten.
Nur so bleibt unsere Genossenschaft wettbewerbs- und zukunftsfähig und kann auch künftig angemessenen Wohnraum zu günstigen Mieten zur Verfügung stellen.
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