Aktuelle Meldungen der FORTUNA, Neuigkeiten aus Marzahn und Hohenschönhausen, aus unseren Wohnquartieren und unseren Projekten und von unseren Partnern und Ihren Angeboten erhalten Sie hier auf einen Blick.
Service
16.09.2013
SEPA? Was ist denn das? Und hat das etwas mit mir zu tun? Diese Fragen werden sich viele von Ihnen stellen, wenn Sie die Überschrift lesen. Die Antwort auf die zweite Frage ist einfach: Ja, das hat etwas mit Ihnen zu tun. Jeder von Ihnen wird als Mieter und als Verbraucher in den kommenden Monaten lernen müssen, was SEPA ist. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle erläutern, was SEPA für Sie als Mieter bedeutet.
Im Mietvertrag haben Sie sich verpflichtet, monatlich die vereinbarte Miete zu zahlen. Bei den meisten von Ihnen wird sie per Lastschrift eingezogen. Damit wir die Miete von Ihrem Konto abbuchen dürfen, haben Sie uns eine Einzugsermächtigung erteilt.
Der Gesetzgeber schreibt vor, dass wir auf ein neues Lastschriftverfahren umstellen müssen. Bei der FORTUNA wird diese Umstellung zum 01.11.2013 durchgeführt. Das neue Lastschriftverfahren nennt sich SEPA. Der Begriff „Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum“, auf Englisch „Single Euro Payments Area“ (SEPA), bezeichnet das Projekt eines europaweit einheitlichen Zahlungsraums für Transaktionen in Euro. In diesem Zahlungsraum sollen für Kunden keine Unterschiede mehr zwischen nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen erkennbar sein.
Das neue Verfahren bringt eine Reihe neuer Begriffe mit sich, die Ihnen zukünftig überall im Alltag begegnen werden. Die wichtigsten sind:
Die gute alte Einzugsermächtigung heißt zukünftig „Lastschriftmandat“. Jeder Neumieter, der die Miete per Lastschrift bezahlen möchte, bekommt von uns das entsprechende Formular vorgelegt. Wenn Sie bereits Mieter sind und uns von Ihnen eine Einzugsermächtigung erteilt wurde, haben Sie vor einiger Zeit ein Schreiben bekommen, mit dem wir Ihnen die gesetzlich geforderten Angaben wie unsere Gläubiger-ID und die Mandatsreferenz mitgeteilt haben. Zugleich haben wir Sie gebeten, uns Ihre Kontodaten (IBAN und BIC) schriftlich zu bestätigen. Wenn Sie dies bisher noch nicht getan haben, bitten wir an dieser Stelle nochmals dringend um Rücksendung der Anlage zu dem Schreiben. Andernfalls können wir die Miete ab dem 01.11.2013 nicht mehr per Lastschrift einziehen.
Im SEPA-Lastschriftverfahren identifiziert sich jeder Zahlungsempfänger mit einer eindeutigen Identifikationsnummer. Die Gläubiger-ID der FORTUNA lautet DE47FOR00000257143.
Jedes Lastschriftmandat muss mit einer eindeutigen Kennzeichnung geführt werden. Diese sogenannte Mandatsreferenznummer dient zusammen mit der Gläubiger-ID der eindeutigen Identifizierung des Lastschriftmandats.
Diese Angaben finden Sie zukünftig auf Ihren Kontoauszügen, wenn wir die Miete abgebucht haben.
Die IBAN ist eine international standardisierte Notation für die Bankkontonummer. Sie besteht neben einem zweistelligen Ländercode und einer zweistelligen Prüfziffer im Wesentlichen aus den Zahlen der bisherigen Bankleitzahl und Kontonummer.
Der BIC ist ein international standardisierter Bank-Code, mit dem weltweit Banken identifiziert werden können. Er ist jedoch nur noch bis zum 31.01.2014 erforderlich. Danach reicht zur Kontoidentifizierung die IBAN aus.
Die im Alltag wichtigste Änderung ist die Pre-Notification oder Vorankündigung. Bevor eine Forderung im SEPA-Lastschriftverfahren eingezogen wird, muss dies dem Mieter angekündigt werden. Die Vorankündigung beinhaltet Betrag und den Zeitpunkt des Einzuges. Diesem Zweck diente das Schreiben, dass alle Mieter mit erteilter Einzugsermächtigung bekommen haben. Für wiederkehrende vom Betrag und Fälligkeit gleichbleibende Zahlungen wie die Miete genügt eine einmalige Vorankündigung.
Ändert sich jedoch der Betrag wie nach einer Mieterhöhung oder einer Betriebskostenabrechnung, muss eine neue Vorankündigung erfolgen. Dies werden wir direkt mit dem Mieterhöhungsschreiben bzw. der Abrechnung verbinden. Wenn sich Ihre Bankverbindung ändert, müssen Sie uns ein neues Mandat erteilen. Kontoänderungen können daher nicht telefonisch oder per Mail entgegengenommen werden. Das Lastschriftmandat muss kontobezogen schriftlich vorliegen. Das Formular ist für jeden Mieter auf der Webseite der FORTUNA abrufbar. Sollten Sie diesen Service nicht nutzen können, wenden Sie sich an die Geschäftsstelle der Genossenschaft oder an das Nachbarschaftszentrum in der Karl-Holtz-Straße 35.
Service
13.09.2013
in der vergangenen Zeit kam es häufig vor, dass wir einige Genossenschaftsmitglieder leider nicht persönlich erreichen konnten, obwohl es wichtig gewesen wäre.
Auch konnte uns kein anderer Bewohner des Hauses Auskunft über den jeweiligen Aufenthaltsort geben. Gerade im Fall einer Havarie ist es notwendig schnell zu handeln, um größere Schäden zu vermeiden. Die uns bekannten Telefonnummern stammen oft aus den Jahren des Einzugs in die Genossenschaftswohnung und haben sich auf Grund der Vielzahl von Telefonanbietern mehrmals geändert.
Bitte denken Sie auch daran, ihrem zuständigen Verwalter eine längere Abwesenheit in der Wohnung mit zu teilen. Benennen Sie einen Ansprechpartner für diesen Zeitraum.
Wir bitten Sie auch in Ihrem eigenen Interesse uns dieses Änderungsformular auszufüllen. Selbstverständlich werden wir Ihre Daten nicht an andere Personen weiterleiten.
Service
13.09.2013
In den letzten Jahren haben Sie Ihre Betriebskostenabrechnung bereits im Spätsommer erhalten. In diesem Jahr ist dies leider nicht möglich. Auf Grund einer notwendigen Umstellung in der EDV wird die Abrechnung der Betriebskosten für das Jahr 2012 voraussichtlich erst im November dieses Jahres vorliegen.
Bitte bedenken Sie dies bei der Planung Ihrer Finanzen zum Jahresende.
Fotos: Hintau Aliaksei, shutterstock.com
Service
12.09.2013
Haben Sie Fragen oder Probleme, die Sie mit Ihrem Verwalter besprechen möchten? Dann können Sie dies jetzt auch außerhalb der regulären Sprechzeiten vor Ort tun.
Für diese Mietersprechstunde können Sie sich anmelden – telefonisch bei Ihrem Verwalter oder im Internet unter Verwalter vor Ort.
Das Mieterbüro in Hohenschönhausen befindet sich in der Landsberger Allee 301. Nächste Termine sind 07.10.2013 und 02.12.2013.
In Marzahn findet die Sprechstunde im Seniorenclub in der Sitzendorfer Str. 1 statt. Nächster Termin ist der 04.11.2013.
Fotos: Alexander Raths, fotolia.com
Genossenschaft
Service
12.09.2013
Nicht erst seit Erscheinen des aktuellen Mietspiegels hat die Diskussion um Miethöhen und deren Begrenzung in der politischen Diskussion Berlins Hochkonjunktur. Die von allen gewollte, positive wirtschaftliche Entwicklung Berlins und die steigende Attraktivität der Stadt führen in der logischen Konsequenz zu Zuzug von Haushalten mit höheren Einkommen.
Dass diese neben dem Wohneigentum auch in attraktive Mietwohnungen in der Innenstadt drängen und bereit sind, höhere Mieten zu zahlen, darf niemanden ernsthaft verwundern. Befördert wurde diese Entwicklung durch den Verkauf der GSW und den Wegfall der Anschlussförderung des sozialen Wohnungsbaus.
Während die GSW als Aktiengesellschaft nicht nur den Bestand weiterentwickelt, sondern in attraktiven Lagen Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umwandelt und marktgerecht veräußert, führt der Wegfall der Anschlussförderung dazu, dass es den Eigentümern möglich ist, die durch die ursprünglichen Baukosten indizierte Kostenmiete voll anzusetzen. Dies ist insbesondere in attraktiven Innenstadtlagen möglich.
Nunmehr wird durch die öffentliche Hand gegengesteuert: Bei Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen wird der Mieter für 10 Jahre vor Eigenbedarfskündigungen des neuen Eigentümers geschützt. Mieterhöhungen sollen nur noch in Höhe von 15 % binnen 3 Jahren möglich sein, ja sogar die für Verwaltung und Mietinteressenten gleichermaßen bürokratische Belegungsbindung wird wieder in Kraft gesetzt. Der Neubau soll gefördert werden, ist jedoch für Mieten von unter 10,00 €/m realistisch kaum zu bewerkstelligen.
Der Senat hatte den Verkauf städtischer Wohnungsbestände und den Wegfall der Anschlußförderung im sozialen Wohnungsbau aus Gründen der Haushaltskonsolidierung vorgenommen. Es fehlte schlicht weg das Geld. Ausgeglichen werden soll dies nun mit regulatorischen Maßnahmen. Die städtischen Wohnungsunternehmen haben im „Bündnis für bezahlbare Mieten“ Begrenzungen der Mietenentwicklung im Bestand vereinbart. Angesichts der durchschnittlichen Miethöhen von über 5,00 €/m² bei den städtischen Gesellschaften (z.B. 5,21 €/m² bei der (HOWOGE) ist dies aber auch kein Kunststück, zumal die Vereinbarung vorsieht, dass Mieter keinen rechtlichen Anspruch auf die Umsetzung der Bündnisvereinbarungen in ihrem konkreten Fall haben.
Die Mieten bei der FORTUNA kann man im Vergleich durchaus als traditionell günstig bezeichnen. Mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 4,37 €/m² (bei sehr niedrigen Nebenkosten von durchschnittlich 2,25 €/m²) wohnt es sich in unseren Beständen zu Mieten, die einen Vergleich mit denen umliegender Wohnungsunternehmen nicht zu scheuen brauchen.
Der Durchschnitt bei allen dem BBU angehörenden Wohnungsunternehmen(Ge-nossenschaften und städtische Wohnungsunternehmen) im Ostteil Berlinsliegt bei 5,11 €/m² .
In Lichtenberg hat die Wohnungsgenossenschaft WGLi zwar ein Mieterhöhungsmoratorium bis 2018 verkündet. –, dies jedoch bei einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 5,17 €/m²! Und auch hier gilt: es gibt keinen Rechtsanspruch auf die Umsetzung dieses Stillhalteabkommens für den einzelnen Mieter. Die Genossenschaft Neues Berlin verlangt eine durchschnittliche Nettokaltmiete von 5,37 €/m².
Die an unsere Marzahner Bestände unmittelbar angrenzende Nord Ost 77 eG weist eine durchschnittliche Nettokaltmiete von 4,58 €/m² aus und die BBG in Marzahn erzielt durchschnittlich 5,41 €/m².
Die vorgenannten Daten entstammen überwiegend den Jahresabschlüssen 2012 der jeweiligen Unternehmung. Mittlerweile dürften die Werte noch höher sein.
Bedenken muss man auch, dass es hier um die Bestandsmieten geht. Wer als Außenstehender eine Wohnung anmieten will, muss mit deutlich höheren Neuvermietungspreisen rechnen.
Die Mieten in unserer Genossenschaft werden sich in den kommenden Jahren auf der Grundlage des Berliner Mietenspiegels weiter erhöhen müssen. Anders ist eine angemessene Bewirtschaftung und Weiterentwicklung unserer Bestände nicht zu finanzieren. Zu Recht haben unsere Mitglieder Ansprüche hinsichtlich Instandhaltung und zeitgemäßer Weiterentwicklung unseres Wohnungsbestandes. Nach der ersten Sanierung unserer Bestände haben wir viel in die energetische Optimierung investiert. Mit dem diesjährigen Bauvorhaben in der Märkischen Allee haben wir eine erneute Weiterentwicklung des Bestandes nach den Prämissen Funktionalität, Sicherheit und Wohnqualität begonnen.
Dies wollen wir in den kommenden Jahren fortsetzen. Dazu haben wir bereits neue Kredite aufgenommen und wir werden auch weitere Kredite aufnehmen müssen. Diese müssen aber auch in der Zukunft mit Zins und Zinseszins zurückgezahlt werden.
Dabei wollen wir an dem gelebten genossenschaftlichem Prinzip, die Lasten auf viele Schultern zu verteilen, festhalten und nicht nur über die unvermeidliche Modernisierungsumlage, sondern über die Kraft der Genossenschaft insgesamt die Finanzierungen ermöglichen. Deshalb werden wir an kontinuierlichen Mieterhöhungen im Bestand weiter festhalten.
Nur so bleibt unsere Genossenschaft wettbewerbs- und zukunftsfähig und kann auch künftig angemessenen Wohnraum zu günstigen Mieten zur Verfügung stellen.